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Das Tagebuch der Anne Frank
Do, 22. Februar, 19:30 Uhr
Geeignet ab 12 Jahren, Sie können somit gerne Ihre Jugendlichen Kinder mitbringen!
Spieldauer : ca. 60 min.; keine Pause
Einlass 18:30 Uhr, Beginn 19:30 Uhr
Anne Frank wurde am 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main geboren. Sie wuchs mit ihrer Schwester Margot in behüteten Verhältnissen auf. 1942 spitzte sich die Lage in Deutschland für jüdische Menschen zu, weshalb Otto Frank, Annes Vater, beschloss, mit seiner Familie in die Niederlande auszuwandern.
Zu ihrem 13. Geburtstag bekam Anne ein Tagebuch geschenkt. Sie beschloss, dieses Tagebuch als einen Freundinnenersatz zu verwenden und taufte die imaginäre Empfängerin ihrer Briefe „Kitty“. Dieser schüttete sie regelmäßig ihr Herz aus.
Im Juli 1942 tauchte die Familie gemeinsam mit der Familie van Pels und dem Zahnarzt Fritz Pfeffer im Hinterhaus der Prinsengracht 263 unter. Dabei erfuhren sie Unterstützung durch Otto Franks Angestellte. Das Leben dort war nicht einfach – vor allem für ein junges Mädchen mitten in der Pubertät. Anne flüchtete sich in ihr Tagebuch, dokumentierte akribisch ihr Leben im Hinterhaus: Den Alltag, die Streits, die Verachtung gegenüber der Mutter, Träume und nicht zuletzt: die Liebe. Auf dem Dachboden des Hinterhauses kamen Anne und Peter van Pels sich näher.
Am 11. April 1944 dann ein einschneidendes Ereignis: Im Lager der Prinsengracht 263 wird eingebrochen. Die Polizei kommt; die Untergetauchten müssen tagelang im Ungewissen warten – auf ihre Helfer*innen oder den Tod. Um Beweise zu vernichten, wird überlegt, Annes Tagebuch zu verbrennen. Einer der schrecklichsten Momente in ihrem Leben, wie Anne später schreibt. Das Buch bedeutet ihr alles in diesen finsteren Zeiten. „Einmal wird dieser schreckliche Krieg doch vorbeigehen, einmal werden wir doch wieder Menschen und nicht nur Juden sein!“, notiert sie darin hoffnungsvoll. Wenig später wird das Versteck verraten; die Bewohner*innen des Hinterhauses werden verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Margot und Anne kommen nach Bergen-Belsen, wo sie 1945 kurz vor der Befreiung des Lagers an Typhus sterben. Otto Frank überlebt als Einziger den Holocaust und veröffentlicht nach dem Krieg Annes Tagebuch.
Ein Gastspiel des Hessischen Landestheaters Marburg
Es spielen: Franziska Knetsch, Ulrike Walther und Mia Wiederstein
Szenische Einrichtung: Tomasz Cymerman
Musik & Komposition: Ayane Yamanaka
Dramaturgie & Regieassistenz: Phin Mindner
Theaterpädagogik: Michael Pietsch
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Näheres zur Veranstaltung
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